Die Gemeinde Lengerich bittet alle Autofahrer/innen um entsprechende Rücksichtnahme und das Freihalten der Verkehrsflächen für die Fußgänger. Das Thema wurde auch im Gemeinderat Lengerich in der Sitzung am 17.05.2017 diskutiert. Nachfolgend der Bericht der Lingener Tagespost zu diesem Thema:
Lengerich. Mit Infozetteln will die Gemeinde Lengerich Falschparker in der Ortsmitte auf ihr Fehlverhalten hinweisen. In jüngster Zeit haben Beschwerden über das teils auch lange Zuparken von Gehwegsflächen nach Aussage von Bürgermeister Gerd Wübbe „deutlich zugenommen“.
„Ich bin von einigen Bürgern angesprochen worden, dass das wilde Parken in unserer Ortsmitte vor allem im Bereich der Mittel- und der Kirchstraße im Bereich der Apotheke, dem Haus Erdmann sowie bei der Eisdiele zugenommen hat. Was können wir dagegen tun?“, fragte SPD-Ratsherr Alfons Janning auf der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Parkprobleme auch auf dem Marktplatz
Claudia Bahns (CDU) hatte zuvor schon von Falschparkern im Bereich des Eckhauses auf dem Marktplatz berichtet: „Wir sollten darüber nachdenken, ob dort nicht zwei Pöller aufgestellt werden könnten.“ Und Ratsmitglied Karl-Heinz Uhlen berichtete, dass ein junger Radfahrer an einem eng am Haus stehenden Pkw bereits einen Spiegel abgefahren hat.
Rollatorfahrer müssen auf die Straße ausweichen
Von einer „nicht zufriedenstellenden Parksituation“ sprach auch Bürgermeister Wübbe: „Vor allem vor Geschäften parken einige so, dass Personen mit Kinderwagen oder einem Rollator nicht mehr vorbei kommen und auf die Straße ausweichen müssen.“
Nach Sanierung keine Hochborde mehr
Diese Situation sei laut dem Verwaltungschef Lühn besonders nach der Ortskernsanierung festzustellen, „da es nun keine Hochborde als Fußwege mehr gibt, sondern nur durchgehende und ebene Flächen für alle Verkehrsteilnehmer.“ Gerade an der Frerener und der Kirchstraße gibt es nach Angaben von Lühn aber auch direkt an der Fahrbahn ausgewiesene Parkflächen.
Infozettel für Falschparker
Nun sollen Falschparker durch Infozettel auf ihr Fehlverhalten hingewiesen werden. „Bessert sich die Situation nicht, müssen wir eventuell noch Schilder aufstellen. Das wollen wir aber eigentlich nicht.“