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Tourismus: Stärkere Kooperation im südlichen Emsland

Um die touristischen Potenziale in der Region stärker zu nutzen, hat die LEADER-Region Südliches Emsland ein Tourismuskonzept in Auftrag gegeben. Regionalmanager Jens Lübben erläuterte nun im Speller Wöhlehof das Ergebnis dieser Analyse den Gästebegleitern der Samtgemeinden Freren, Lengerich und Spelle.

 

Um den Tourismus in der Region weiterzuentwickeln und sich auf dem umkämpften Gebiet behaupten zu können, wurde bei der Tourismusberatung „Tourismus- und Regionalberatung BTE Hannover“ eine „Touristische Angebotsanalyse im südlichen Emsland“ in Auftrag gegeben. „Die Gästebegleiter sind das Herzstück des hiesigen Tourismus. Viele Angebote wären ohne die engagierten Helferinnen und Helfer nicht denkbar“, teilten die Vorsitzende des Touristikvereins Freren-Lengerich-Spelle, Magdalena Wilmes, sowie Spelles Samtgemeindebürgermeister und Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Südliches Emsland, Bernhard Hummeldorf, mit. Der Tourismus sei aktuell von einem kleinteiligen Angebot geprägt. Um die Angebote sowie die regionale Bekanntheit zu stärken, kommt das Strategiepapier zu der Empfehlung, im südlichen Emsland eine eigene Tourismusstruktur zu schaffen und die Kommunikation untereinander noch weiter zu verbessern. Für eine nachhaltige Tourismusbearbeitung sollte demnach die Stelle eines Tourismusmanagers geschaffen werden, der die Koordination der Vermarktung und die Angebotsentwicklung übernimmt. „Diese Netzwerkstelle muss in enger Abstimmung mit der übergeordneten Tourismusorganisation des Landkreises Emsland, der Emsland Touristik GmbH, arbeiten“, legte Hummeldorf in Übereinstimmung mit Frerens Samtgemeindebürgermeister Godehard Ritz und Lengerichs Samtgemeindebürgermeister Matthias Lühn den besonderen Stellenwert der Dachmarke „Emsland“ dar. Dabei könne mit einer stärkeren Zusammenarbeit im Südkreis neues Potenzial ausgeschöpft, das Profil verstärkt, erweiterte Angebote erschlossen und der Bekanntheitsgrad insgesamt erhöht werden. „Den Tourismusbereich stärker zu fördern hat auf der einen Seite auch wirtschaftliche Vorteile und auf der anderen Seite profitiert davon ebenso die Naherholung und somit die Bürgerinnen und Bürger“, erklärten Wilmes und Hummeldorf die Dimension einer verstärkten Tourismusinitiative. Vor diesem Hintergrund gibt es Bestrebungen, diese Koordinierungsstelle im südlichen Emsland einzurichten.

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