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Weihbischof Johannes Wübbe feiert sein 25-jähriges Priesterjubiläum

Der aus der Gemeinde Lengerich stammende Weihbischof des Bistums Osnabrück Johannes Wübbe feierte am Pfingstsonntag im Dom zu Osnabrück sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Auch viele Familienangehörige, Freunde und Bekannte aus der Heimat waren mit dabei.

Der Bericht von Johannes Franke:

Weihbischof Johannes Wübbe feiert sein 25-jähriges Priesterjubiläum
Generalvikar Theo Paul: „Wir sind mächtig stolz auf Dich.“


Im voll besetzten Dom zu Osnabrück hat Weihbischof Johannes Wübbe sein 25-jähriges Priesterjubiläum gefeiert. Mit seinen Mitbrüdern im bischöflichen und priesterlichen Dienst zelebrierte er das feierliche Hochamt und empfing anschließend zahlreiche Gratulanten in der Ursulaschule. 

OSNABRÜCK/LINGEN. „Du bist ein ganz besonderer Mensch, ein Kind des Emslandes aus Lengerich, und wir sind mächtig stolz auf Dich“, betonte Generalvikar Theo Paul. In seiner Predigt hatte Domkapitular Hermann Wieh vor allem die menschliche Seite des Weihbischofs hervorgehoben. Johannes Wübbe habe nicht nur etwas zu sagen, „er spricht die Sprache des Herzens und der Liebe. Zudem spricht er auch Plattdeutsch, die Sprache des Gefühls und der Zugewandtheit“, bemerkte er. Sehr persönliche Worte fand Hermann Wieh, verband sie mit dem „Sprachwunder des Pfingstfestes“ und weckte bei den Eucharistiebesuchern Erinnerungen an das Zusammensein mit Johannes Wübbe, ihrem Seelsorger, Vikar, Kaplan und Pfarrer in den emsländischen Gemeinden und in Osnabrück. Am 20. Mai 1993 empfing er das Sakrament der Priesterweihe durch Bischof Ludwig Averkamp. Im Bistum war er unter anderem in der Propsteigemeinde St. Vitus Meppen tätig, ab 2010 Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Spelle, Schapen, Lünne und Venhaus. Am 1. September 2013 spendete ihm Bischof Franz-Josef Bode die Bischofsweihe. Mit seinem Primizspruch „Mit meinem Gott überwinde ich Mauern“, und seinem bischöflichen Wahlspruch „In spe credere“ – „In voller Hoffnung glauben“, lebt Johannes Wübbe sein priesterlich-bischöfliches Amt. „Das ist für mich Anlass Dank zu sagen. Ich fühle mich dabei vielen Menschen verbunden, die zu diesem Weg dazu gehören“, sagte er. Bischof Franz-Josef Bode konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein.  Domkapitular Reinhard Molitor, Domdechant Ansgar Lüttel und Emslanddechant Thomas Burke feierten als „Emsländische Wegbegleiter“ am Hochaltar mit dem Weihbischof die Heilige Messe. Als einen Mann, der die Mitte suche und nicht die „farblose Mittelmäßigkeit“, bezeichnete ihn Generalvikar Theo Paul auch im Namen von Bischof Franz-Josef Bode. „Dich zeichnen die drei Bs aus: Deine Besonnenheit, du kannst Beziehungen knüpfen, sie lebendig weiter gestalten, und deine Bodenständigkeit. Denn du bist menschlich, verlässlich und freundlich. Mit diesen drei Bs bist du ein Segen für unser Bistum. Gut, dass wir dich haben – und lass dir deine Pizza an der Hase auch weiterhin gut schmecken“, sagte er unter herzlichem Applaus der Gäste und Gratulanten. Zu den Familienangehörigen, Verwandten, Freunden, Nachbarn, Bekannten und allen Gästen sprach Johannes Wübbe sehr persönliche, bewegende Worte. Sein tiefer Dank galt seinen Eltern, seiner Mutter Clementine und seinem erst kürzlich verstorbenen Vater Gerhard. „Papa hört jetzt meine Worte woanders“, sprach er mit schmerzlicher Stimme. Geborgenheit und Heimat seien ihm immer seine Eltern, seine Familie mit allen Angehörigen gewesen.. „Ich freue mich sehr, dass so viele gekommen sind“, bemerkte er auch im Namen seiner Mutter, „und möchte mich dafür herzlich bedanken.“ Groß war die Anteilnahme und Verbundenheit, denn der Kontakt und die gewachsenen Freundschaften der zahlreichen Gratulanten aus dem Emsland und Osnabrück waren unübersehbar. Namentlich dankte er vielen, „die bereit sind mit mir anzupacken, im Team zu kooperieren und mitzuwirken. Möge dieser gute Geist hier und heute unter uns sein. Lassen wir uns immer wieder begeistern.“ Weihbischof Johannes Wübbe kann begeistern und freut sich auf immer neue Begegnungen.

 

 

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